„Die Krone der Schöpfung“ ist eine metaphorische Bezeichnung für den Menschen, die oft verwendet wird, um seine vermeintliche höchste Stellung in der Natur oder Schöpfung zu betonen. Diese Bezeichnung basiert auf der Annahme, dass der Mensch (homo sapiens) im Tierreich die höchste Entwicklungsstufe erreicht hat. Hier ist eine Gegenüberstellung der vermeintlichen Krone der Schöpfung und der wahren Krone der Schöpfung, dem neuen Menschen in Jesus Christus wiedergegeben.

Gegenüberstellung von Homo sapiens und dem neuen Menschen:

1. Intelligenz und Bewusstsein:

      • Homo sapiens: Der Homo sapiens gilt als hochintelligent und bewusst, aber seine Denkfähigkeiten sind oft auf materielle und sichtbare Aspekte beschränkt.
      • Neuer Mensch: Der neue Mensch hebt sich durch eine geistige Intelligenz hervor, die nicht nur auf analytischen Fähigkeiten beruht, sondern auch auf einer tiefen Verbindung zum Geist Gottes.

    2. Beziehung zur Umwelt:

          • Homo sapiens: Der Homo sapiens hat oft negative Auswirkungen auf die Umwelt durch Ressourcenausbeutung, Umweltverschmutzung und Klimawandel.
          • Neuer Mensch: Der neue Mensch wird dazu aufgerufen, schöpferische Fähigkeiten verantwortungsbewusst zu nutzen und sich um die gesamte Schöpfung zu kümmern.

    3. Soziale Strukturen:

          • Homo sapiens: Homo sapiens bildet komplexe soziale Strukturen, aber diese können von Konflikten, Egoismus und Ungerechtigkeiten geprägt sein.
          • Neuer Mensch: Der neue Mensch strebt nach Einheit im Leib Christi, betont Dienst an anderen und zeigt Liebe, Geduld und Selbstlosigkeit.

    4. Weltanschauung:

          • Homo sapiens: Die Weltanschauung des Homo sapiens basiert oft auf sichtbaren, materiellen Fakten und kann von verschiedenen kulturellen und individuellen Perspektiven geprägt sein.
          • Neuer Mensch: Der Neue Mensch hat eine geistige Weltanschauung, die durch Glauben, Hoffnung und Liebe gekennzeichnet ist und auf der Erkenntnis des göttlichen Willens basiert.

    5. Fähigkeit zur Selbstbeherrschung:

          • Homo sapiens: Der Homo sapiens kann von egoistischen Motiven, Gewalt und negativen Emotionen beeinflusst sein.
          • Neuer Mensch: Der Neue Mensch zeigt Selbstbeherrschung, indem sie durch den Geist Gottes geleitet wird und Liebe, Geduld und Frieden praktiziert.

    6. Ziel und Lebensweg:

          • Homo sapiens: Der Homo sapiens verfolgt oft weltliche Ziele und Lebenswege, die von individuellen oder gesellschaftlichen Interessen geprägt sind.
          • Neuer Mensch: Der Neue Mensch orientiert sich an einem spirituellen Lebensweg, der darauf abzielt, den Willen Gottes zu erkennen und zu tun sowie anderen zu dienen.

    Zusammenfassung:

    Die Gegenüberstellung zeigt, dass der Homo sapiens durchaus beeindruckende intellektuelle und soziale Fähigkeiten besitzt, aber auch mit Herausforderungen wie Umweltauswirkungen und sozialen Konflikten konfrontiert ist. Der Neue Mensch in Jesus Christus, als eine spirituelle Konzeption, betont eine tiefere Verbindung zu Gott, verantwortungsbewussten Umgang mit schöpferischen Fähigkeiten und eine Lebensweise, die von Liebe, Einheit und dem Streben nach göttlichen Zielen geprägt ist. Die Bewertung von Vorteilen und Nachteilen hängt stark von der Perspektive ab, die man einnimmt – ob rein materialistisch oder mit einer spirituellen Dimension.