Die Schaffung eines jeden Menschen als ein Meisterstück

Einleitung

Im Himmel ist alles ewig und unendlich, während auf der Erde alles zeitlich begrenzt ist und sich in einem ständigen Ablauf befindet. Der Mensch wurde von Gott nach seinem Bild erschaffen und mit einem freien Willen, der Fähigkeit zu glauben und einer besonderen Verbindung zu Gott ausgestattet. Anfangs lebte der Mensch im Paradies, in Harmonie mit Gott und genoss die Früchte des Lebens wie Geduld, Freude und Frieden.

Adam jedoch war ungehorsam und aß vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, was ihn von Gott trennte. Dadurch verlor der Mensch die göttliche Gemeinschaft, und anstelle der guten Eigenschaften füllten sich die Menschen mit negativen Gefühlen wie Hass und Neid. Um den Menschen dennoch Orientierung zu geben, stellte Gott Gebote auf, die verhindern sollten, dass Leid und Not über die Menschheit kommen.

Phase 1: Schöpfung des Menschen

In dieser ersten Phase erschafft Gott den Menschen nach seinem Bild, als ein Unikat, ein Meisterwerk. Das bedeutet, dass der Mensch wesentliche Eigenschaften Gottes in sich trägt, wie zum Beispiel den freien Willen, die Fähigkeit zu glauben und eine tiefe geistige Verbindung zu seinem Schöpfer. In dieser Urform war der Mensch vollkommen, in direkter Gemeinschaft mit Gott und fähig, seine göttlichen Eigenschaften zu entwickeln. Der Mensch genoss das Leben im Paradies und wuchs in Tugenden wie Geduld, Freude und Frieden.

Die Schöpfung des Menschen war nicht nur physisch, sondern auch geistig, was bedeutet, dass der Mensch eine untrennbare Verbindung zu Gott hatte und in Harmonie mit seiner Umwelt und seiner inneren Natur lebte. Unsere Augen haben den Schöpfer gesehen und der Heilige Geist erinnert uns an alles was uns der Vater gesagt hat.

Phase 2: Schöpfung der Erde und Herrschaft des Menschen

In dieser Phase setzt Gott den Menschen auf die Erde und gibt ihm die Verantwortung, über die Schöpfung zu herrschen. Der Mensch wird zum Verwalter der Erde, mit der Aufgabe, sie zu pflegen und zu schützen. Dies ist eine wichtige Rolle, da der Mensch als Bindeglied zwischen der materiellen und der geistigen Welt fungiert.

Die Herrschaft des Menschen bedeutet jedoch nicht eine Ausbeutung der Erde, sondern eine fürsorgliche Verwaltung im Einklang mit Gottes Plan. Der Mensch sollte die Erde in ihrer Schönheit und Fülle genießen und die Ressourcen verantwortungsvoll nutzen.

Phase 3: Der Sündenfall

Der Sündenfall markiert den Moment, in dem Adam und Eva Gottes Anordnung missachten und vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen essen. Durch diesen Ungehorsam verliert der Mensch die unmittelbare Gemeinschaft mit Gott und fällt aus dem ursprünglichen Zustand der Reinheit und Unschuld heraus. Der Mensch ist nun der Sünde und dem Tod ausgesetzt, was bedeutet, dass er nicht mehr in der Lage ist, vollkommen in den göttlichen Tugenden zu leben.

Der Verlust der Gemeinschaft mit Gott führt dazu, dass negative Eigenschaften wie Hass, Neid und Missgunst Raum in den Menschen finden. Diese negativen Tugenden schaden dem ursprünglichen Wesen des Menschen, das Gott in Vollkommenheit geschaffen hat. Durch den Sündenfall verliert der Mensch seine Autorität über die Schöpfung und seine innere Harmonie.

Phase 4: Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands

Trotz des Sündenfalls bleibt Gottes Plan für den Menschen bestehen. In dieser Phase wird die Wiederherstellung der ursprünglichen Beziehung zu Gott ermöglicht. Dies geschieht durch die Versöhnung mit Gott, die letztlich durch das Kommen und das Opfer Jesu Christi ermöglicht wird.

Durch diese Wiederherstellung wird das ewige Leben, das von Gott für den Menschen vorgesehen war, wieder zugänglich. Der Mensch kann erneut in die Gemeinschaft mit Gott eintreten und den ursprünglichen Zustand der Harmonie, Reinheit und Vollkommenheit erlangen. Dieses ewige Leben ist ein Geschenk, das auf der Erde durch das Wirken Christi erwirkt wurde, aber sowohl für den Himmel als auch für die Erde von Bedeutung ist.

Phase 5: Glaube und freier Wille

In dieser Phase hat jeder Mensch durch seinen Glauben und seinen freien Willen die Möglichkeit, das Geschenk eines vollkommenen Lebens anzunehmen. Es bedarf keiner Vorleistung oder besonderer Taten, um dieses Geschenk zu empfangen. Der Glaube ist der Schlüssel, um ein neues Leben zu beginnen – ein Leben, das nicht mehr von der Welt, sondern von Gott geprägt ist.

Der Mensch lebt zwar auf der Erde, ist aber nicht mehr von dieser Welt. Das bedeutet, dass er sich an den göttlichen Werten orientiert und sich von den irdischen Begrenzungen und negativen Einflüssen löst. Jeder Mensch kann durch den Glauben an Jesus Christus ein neues, vollkommenes Leben beginnen, das bereits jetzt und heute möglich ist.

Phase 5: Glaube und freier Wille

In dieser Phase hat jeder Mensch durch seinen Glauben und seinen freien Willen die Möglichkeit, das Geschenk eines vollkommenen Lebens anzunehmen. Es bedarf keiner Vorleistung oder besonderer Taten, um dieses Geschenk zu empfangen. Der Glaube ist der Schlüssel, um ein neues Leben zu beginnen – ein Leben, das nicht mehr von der Welt, sondern von Gott geprägt ist.

Der Mensch lebt zwar auf der Erde, ist aber nicht mehr von dieser Welt. Das bedeutet, dass er sich an den göttlichen Werten orientiert und sich von den irdischen Begrenzungen und negativen Einflüssen löst. Jeder Mensch kann durch den Glauben an Jesus Christus ein neues, vollkommenes Leben beginnen, das bereits jetzt und heute möglich ist.

Phase 7: Der vollkommene Mensch in der Ewigkeit

In der letzten Phase erreicht der Mensch seine endgültige Bestimmung: die ewige Gemeinschaft mit Gott. Der Mensch wird Teil des Leibes Christi und erfüllt seine himmlische Berufung. Diese himmlische Berufung besteht darin, in Ewigkeit in Gemeinschaft mit Gott zu leben und seine göttliche Bestimmung zu verwirklichen.

Der Mensch ist nun vollständig wiederhergestellt und lebt in der ewigen Funktion, die Gott für ihn vorgesehen hat. Dies ist das Ziel des menschlichen Lebens – die vollkommene Einheit mit Gott und das Erfüllen der himmlischen Berufung.

 

Zusammenfassung

Die Phasen 5 und 6 sind entscheidend, um die himmlische Berufung zu erfüllen. Es reicht nicht aus, nur zu glauben – der Mensch muss aktiv Christus nachfolgen und die Früchte des Lebens, die im Paradies zur Verfügung standen, annehmen. Durch diese Schritte wird der Mensch zu einem Miterben Christi und kann das Erbe, das ihm im Himmel zugedacht ist, bereits hier auf Erden leben. Der Glaube ist der Schlüssel, der die Welt überwindet, und erst durch die Entscheidung in Phase 5 ist der Mensch in der Lage, dieses neue Leben zu führen.