Wie Jesus mich in meiner Schwachheit frei gemacht hat

Was tust du, wenn du innerlich zerbrichst? Wenn dein Glaube nur noch wie eine schwache Flamme glimmt? Ich habe erfahren: Jesus gibt gerade dann nicht auf – Er trägt, wenn ich selbst nicht mehr kann.

  1. Die unsichtbare Last

    Es gab Zeiten in meinem Leben, da habe ich mich gefühlt, als würde ich eine unsichtbare Last mit mir herumschleppen. Schuldgefühle, Versagen, Ängste – all das lag wie ein schwerer Rucksack auf meinen Schultern. Je mehr ich versuchte, alles allein zu tragen, desto mehr erschöpfte ich und wurde kraftlos.

  1. Freiheit am Kreuz

    Dann habe ich etwas Entscheidendes erlebt: Ich durfte meine Last bei Jesus ablegen. Ganz bewusst habe ich Ihm gesagt, was mich bedrückt. Und in diesem Moment habe ich gespürt, wie die Schwere nachließ. Als hätte Er meinen Rucksack genommen und am Kreuz gelassen. Diese Freiheit war nicht nur ein Gedanke, sondern ein tiefes Aufatmen meiner Seele.

  1. Zerbrechlich, aber nicht aufgegeben

    Doch auch nach dieser Erfahrung gab es Tage, an denen ich mich schwach fühlte – so schwach wie ein geknicktes Rohr, das gleich brechen könnte, oder wie eine Flamme, die nur noch glimmt. Früher hätte ich gedacht: „Jetzt gibt Jesus mich sicher auf.“ Aber das Gegenteil war der Fall. Gerade in meiner Schwachheit habe ich erfahren: Er bricht mich nicht. Er löscht mich nicht aus. Er hebt mich auf, tröstet mich und schenkt mir Frieden – einen Frieden, der nicht von Umständen abhängt, sondern vermittelt, dass Jesus alles schon erledigt hat.

  2. Loslassen und Vertrauen

    Ich habe gelernt, dass ich nicht immer stark sein muss, denn in meiner Schwachheit ist er mächtig. Ich darf loslassen, vertrauen und in Seiner Nähe zur Ruhe kommen. Während ich still werde, wirkt Jesus in mir. Er sorgt für mich, auch wenn ich es nicht immer sofort sehe. Und selbst wenn in meinem Leben vieles ins Wanken gerät – Seine Liebe bleibt. Sein Friedensbund ist unerschütterlich.

  3. Wahre Freiheit

    Heute weiß ich: Freiheit bedeutet nicht, dass ich alles im Griff habe. Freiheit bedeutet, dass Jesus meine Last trägt und mich hält – in meiner Schuld, in meiner Schwachheit, in meinen Ängsten. Und je mehr ich Ihn kenne, desto freier werde ich. Frei von den Umständen die täglich auf meinen Weg liegen

Fazit:

Getragen in meiner Schwachheit, frei in Seiner Liebe

Wenn ich heute zurückblicke, erkenne ich: Meine Schwachheit war nie das Ende, sondern der Anfang von etwas Neuem. Dort, wo ich nicht mehr konnte, hat Jesus getragen. Dort, wo ich schuldig war, hat Er vergeben. Dort, wo ich kraftlos wurde, hat Er mir Seinen Frieden geschenkt.

Wahre Freiheit habe ich nicht darin gefunden, alles unter Kontrolle zu haben, sondern darin, dass Jesus die Kontrolle übernimmt. Seine Liebe bleibt – auch wenn meine Kraft versagt. Sein Frieden trägt – auch wenn die Umstände wanken. Und Seine Treue hört nie auf.

Darum weiß ich heute: Ich bin frei – nicht, weil ich stark bin, sondern weil Jesus stärker ist.